Name: Zorro


 
 

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Beschreibung:

Mein Name ist Zorro, ich bin ein einjähriger Kaukasenmischlingsrüde. Wie man sieht, bin ich ein Riesenbaby. Vom Kopf her bin ich wirklich noch ein Kind, verspielt, verschmust und verträglich.

Gerade für meine Rasse wäre es ganz wichtig, in diesem Stadium zu tierlieben, hundeerfahrenen Menschen kommen zu können, da ich dann alle Chancen hätte , ein richtig toller Familienhund zu werden.

Aber dies sind nur Träumereien. Die Realität sieht leider anders aus:

Nachdem ich lange in der Tötungsstation ausgeharrt hatte, musste ich vor Weihnachten herausgeholt werden. Da ich keinen Tierheim- und keinen Pensionsplatz fand, wurde ich zusammen mit dem Labi und einem jungen Mischlingsrüden von einer Ungarin aufgenommen, die uns aber - da sie nur eine kleine Mietwohnung hat, in der keine Hundehaltung geduldet wird - nur auf dem offen zugänglichen Grundstück anleinen konnte. Unser Leben war damit erst einmal gerettet, aber die Gefahr, dass uns auf dem Grundstück etwas passiert, ist sehr gross. Unser junger Kumpel hat diese Erfahrung schon gemacht: Als unsere Pflegemutter von der Arbeit kam, fand sie ihn mit dreifach gebrochenem Vorderlauf auf dem Grundstück. Wie es passiert ist, kann keiner sagen.

Daher hoffe ich, dass ich noch rechtzeitig von dem Gelände herunterkomme, bevor die Hundegegner wieder zuschlagen können.

Schon mit einer Pflegestelle würden Sie mir sehr helfen.

7.1.12: Zwischenzeitlich konnte auch ich in das ungarische Tierheim geholt werden und kann daher auch die Seite der Sorgenkinder frei machen.

Im Tierheim konnte man feststellen, dass ich auf Männer nicht sehr gut zu sprechen bin.

Daher wird jetzt für mich ein Zuhause bei Menschen gesucht, die Herdenschutzhunderfahrung haben .

29.8.13: Jetzt bin ich es so langsam leid, im Zwinger auf das richtige Hundeleben zu warten. Ich habe bereits meine ganze Jugend mit Warten zugebracht.

Im ungarischen Tierheim habe ich meine Ablehnung Männern gegenüber abgelegt. Mein ganzes Sinnen geht darauf, dass jemand zu mir an den Zwinger kommt und mir Streicheleinheiten zukommen lässt. Dafür mache ich alles, lasse mir sogar das Futter wegnehmen.

Nur wenn dann der Freilauf kommt, bin ich erst einmal beschäftigt. Dann wird deutlich, dass ein Herdenschutzhund zu meiner Familie gehört hat: Schwanzwedelnd mache ich das, was ich für wichtig ansehe. Bin ich wieder im Zwinger, warte ich nur auf einen Menschen, der mich beschmust.

Es müsste sich doch ein Freund grosser Hunde finden lassen, der sein Herz an einen derartigen Prachtkerl verschenkt.

Da ich langsam ungeduldig werde, habe ich einen Platz unter den Sorgenkindern angemeldet, damit ich nicht weiter übersehen werde.

22.12.13: Ab sofort glaube ich an den Weihnachtsmann: Ich durfte rechtzeitig vor den Festtagen mein schon so lange gepacktes Köfferchen nehmen und den kalten Zwinger im ungarischen TH verlassen und mich auf die Reise zu meiner Familie begeben.

 
   
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