Name: Cuci


 
 

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Beschreibung:

Ich bin eine Neufundländer-Labradormischlingshündin. Noch bin ich in meinem Zuhause. Meine Leute wollen mich abgeben, da sie eine zweite ausgewachsene Hündin angeschafft haben und ich knurre, wenn sie in die Nähe meines Napfes kommt.

Ich bin sehr enttäuscht über die Reaktion meiner Menschen, die sich entschlossen haben, mich abzuschieben. Denn ich würde für mein Rudel alles tun ! Wenn Fremde kommen, bin ich skeptisch und unfreundlich, erst wenn meine Leute sagen, es sei alles o.k., bin ich zufrieden.

In meiner Familie sind auch Kinder, die ich sehr liebe. Auch die Spielgefährten der Kinder mag ich sehr.

Ich hoffe auf ein neues, dauerhaftes Zuhause bei Menschen, die sich in meine Situation hinein versetzen können und verstehen, dass mir die Umstellung erst einmal schwer fallen wird.

31.1.12: Meine Leute mochten mich nicht so wie ich sie: Sie setzten dem Tierschutz ein Ultimatum : Entweder der Tierschutz übernimmt mich oder ich werde in die Tötung gebracht.

Zum Glück fand sich für mich eine Unterbringungsmöglichkeit und jetzt bin ich in Deutschland.

Der Start war sehr schwer für mich: Ich fühlte mich verraten und verkauft und habe mich deshalb völlig zurück gezogen. Aber ich habe mitbekommen, dass meine Artgenossen sich über die Tierschutzmitarbeiter freuen und mit ihnen spielen. Schliesslich hat bei mir dann doch die Neugierde gesiegt: Mit Menschen, die ich jetzt kenne, gehe ich raus und spiele mit dem Ball.

Noch wäre ich mit dem Umzug in ein eigenes Zuhause völlig überfordert. Aber vielleicht könnten Sie schon mal Kontakt aufnehmen, so dass wir uns vorsichtig beschnuppern könnten und ich langsam Vertrauen aufbauen kann ?

Ich verspreche Ihnen: Wenn Sie mir die nötige Geduld und Einfühlungsvermögen entgegen bringen, werden Sie in mir eine Partnerin haben, die für Sie durch's Feuer geht.

Über einen netten Rüden und grössere Kinder würde ich mich sehr freuen.

6.2.12: Mittlerweile bin ich trotz der eisigen Temperaturen in Deutschland weiter aufgetaut und zeige mich als äusserst charmante und verschmuste Hundedame, die es versteht, jedem mit ihren grossen Kulleraugen den Kopf zu verdrehen.

Also, Sie sollten nicht zu lange warten, einen Kennenlerntermin zu vereinbaren....

16.2.12: Ich habe ja gesagt, Sie sollen nicht so lange warten. Jetzt ist es zu spät für Sie: Ich habe meine Familie gefunden und bin bereits ausgezogen.

1.3.12: Leider war mein Ausflug ins Familienleben nur kurz: Ich habe mich eigentlich als perfekter Familienhund gezeigt, war lieb, verschmust und besonders kinderfreundlich. Meine Familie war begeistert und ich auch. Dann aber gab es den ersten Termin, an dem ich nicht teilhaben konnte. Als ich allein in der Wohnung zurück blieb, hat mich die grosse Panik ergriffen. Ich kannte nur ein Ziel: Hinter meiner Familie her. Leider war die Holztür im Weg. Wenn es aber um Menschen geht, die ich liebe, kenne ich keine Hindernisse....

Meine Menschen sahen keine Chance, mit Geduld an meinen Verlassensängsten zu arbeiten.

Jetzt bin ich wieder im Tierschutz und natürlich tief traurig.

Vielleicht aber gibt es Menschen, für die die Bewältigung dieser Ängste kein Problem darstellt. Am einfachsten wäre es, wenn ein souveräner Rüde da wäre, dann wären diese Ängste für mich viel leichter in den Griff zu bekommen.

21.4.12: Ich habe das Tierheim wieder verlassen und bin fest entschlossen, nun meine Chance auf ein dauerhaftes Zuhause zu nutzen

 
   
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